„Warum machst du den Blog eigentlich?“

Die wohl meist gestellte Frage, die ich zurzeit wohl zu hören bekomme : ,,Warum machst du das eigentlich?“
Damit gemeint: mein Start mit Instagram und einem persönlichen Blog.

Ich muss jedes Mal neu überlegen. Bei jedem Gesprächspartner muss man darauf achten, welchen Antrieb man für den Blog in den Mittelpunkt stellt.

Die einen reagieren nämlich nicht wahnsinnig begeistert, wenn man antwortet, dass man mit dem Bloggen angefangen hat, um besser in Fotographie zu werden. „Dazu musst du aber ja nicht auf Instagram ein Profil haben.“ – Stimmt! Aber es motiviert ganz eindeutig mehr, wenn man seine Arbeit anderen präsentiert.

Man versucht schnell besser zu werden, die Bilder professioneller zu bearbeiten und sich selbst oder andere gut in den Fokus zu setzen.

Genauso gefällt dem einen oder anderen die Antwort nicht, dass man es auch dafür nutzt mehr über sich selbst zu lernen. Vor einigen Monaten hatte ich vor Allem Bilder von mir, auf denen ich gequält ausgeschaut habe. Ein Lächeln bis zu den Augenwinkeln gezogen, die Nasenflügel gespreizt und die Augen klein zusammengezwickt.

Und jetzt habe ich es tatsächlich geschafft auf dem letzten Familienbild ganz normal zu lächeln und wie ICH auszuschauen!

Wenn mir dann jemand sagt, es sei schwach Instagram dafür zu nutzen, darf er das ruhig denken. Ich wiederum glaube, meine Eltern freuen sich darüber ihre Tochter mit einem normalen Gesichtsausdruck zu sehen. Und sich nicht fragen zu müssen, ob es tatsächlich eine solche Qual für mich war anwesend zu sein – so sah es nämlich früher aus!

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Anfangs war es auch nicht ganz so einfach dazu zustehen, nun ein öffentliches Profil zu eröffnen.

Fängt man etwas an, wobei man sich trauen muss auch auf die Schnauze zu fallen, wird man meist erst einmal ausgelacht.

So ging es mir auch. Erstmal haben alle Witze über mich gemacht. Meist wurde ich mit eine quietsche Stimme und den Worten „Heeey Leeeeute, naa alles klar?“ begrüßt. Das stellte wohl einen Zusammenhang mit dem Beginn der Stories auf Instagram dar,  wozu ich wohl auch dazu gehörte.

So etwas irritiert einen erst einmal. Deshalb habe ich mir auch überlegt, das Profil wiedereinzustellen.

Aber! Keiner hat gesagt, dass es leicht wäre sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren und ich hätte die Idee bei meinen Freunden wohl auch erst einmal belächelt.

Nun bin ich aber richtig froh darüber nicht aufgeben zu haben.

Aber nun zu meinem wirklichen Grund, den ich aber auch erst herausfinden musste.

Warum ich jetzt auch diesen Blog schreibe.

Mir fällt zurzeit auf, dass sich einige Menschen unter ihrem Wert verkaufen, Angst vor Veränderungen haben und einfach gerne ihren gewohnten Weg beibehalten. Genauso lieber den einfacheren Weg gehen, anstatt den kurzen Schmerz zu akzeptieren und dafür langfristigen Erfolg zu erhalten.

Ich möchte motivieren einen Umweg zu gehen, anstatt in seinem Einheitsbrei rumgammeln, nur weil es mal mit einer Stunde weniger Freizeit verbunden ist.

Es macht einfach unglaublich viel Spaß neue Dinge zu lernen und auszuprobieren. Außerdem glaub ich, einige Leute würden das gerne tun, nur fehlt es im richtigen Moment an der passenden Motivation.

Auf Instagram fällt nun mal einfach immer mehr auf, dass ewig lange Texte eher nerven und gar nicht richtig gelesen werden.

Deshalb nun dieser Blog. Wer den weiten Weg hierher bestritten hat, interessiert sich wohl dafür was ich zu sagen habe.

Ich habe wirklich mehr zu sagen als nur hübsche Bildchen…

Wer weiß – ich hoffe meine Texte sind mitreißend genug, dass sich tatsächlich jemand entschließt etwas zu ändern. Und das wäre einfach nur genial.

Und um nicht zu lügen:Einen anderen Grund gibt es auch noch: mich macht es echt glücklich, schöne Fotos von mir zu haben und von anderen machen zu können.
Ich meine: jeder freut sich doch über schöne Fotos vom letzten Ausflug oder Geburtstag…

 

4 Kommentare

  • Diana Becker

    Hey! Nach dem Lesen der Beweggründe, wieso du diesen Blog angefangen hast, bin ich wirklich begeistert! Es ist wirklich nicht einfach eoinen solchen Schritt zu wagen und nicht aufzugeben! (ich werde bald meinen eigenen Reise-Blog starten und hatte bzw. habe Zweifel diesen Weg zu beschreiten..) was bin ich froh, dass es nicbt nur mir so geht, sondern, dass manch andere auch so ihren Bammel davor haben und sich doofe Sprüche anhören müssen. Meine Beweggründe sind (natürlich) etwas anderer Art, aber dennoch gibt es paar Parallelen (wie z.B etwas Neues und bisher Unbekanntes auszuprobieren…). Auf jeden Fall finde ich deine Beiträge wirklich toll und werde fortan eine regelmäßige Leserin deines tollen Blogs sein:)
    Mach weiter so!!!
    Ganz viele liebe Grüße,
    Diana

    • laurafuchsland

      Liebe Diana!

      Das freut mich wirklich sehr! Und ich hoffe, dass du deine Bedenken bald zur Seite schieben kannst 🙂
      Ein Reiseblog kann super inspirierend sein und wird dir bestimmt viel Freude bringen.
      Wer nicht wagt, der nicht gewinnt ;)!

      Ich hoffe du schickst mir bald den Link zu deinem Blog ! 🙂

      Deine Laura

  • Sabrina

    Hallo liebe Laura, ich folge dir mit Vergnügen auf Instagram, aber bin unheimlich enttäuscht, da du in deinen Stories immer postest, dass „bald“ ein neuer Blogeintrag kommt, aber dann muss man 3 Wochen warten. Das verstehe ich nicht unter bald.
    Mach’s gut tschüss hab dich lieb

    • laurafuchsland

      Hallo liebe Sabrina!

      Das tut mir sehr leid – wirklich. Ich selbst ärgere mich auch sehr darüber, es manchmal nicht ganz auf die Reihe zu bringen.
      Ich bin aber gerade dabei einige Themen fertigzustellen, sodass ich wöchentlich posten kann!
      Mein Nächster wird übrigens über das Plastikfreie Leben gehen!
      Und dafür fehlen nur noch die Bilder 🙂
      Ich hoffe die Blogs werden dir gut gefallen :)!
      Lass mir gern wieder einen Kommentar da, liebe Sabrina!

      Deine Laura

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