Teneriffa – Part I
So nun sind die Tage in Teneriffa und Puerto De La Cruz auch schon wieder vorbei. Resümee vorab: ein Traum!
Wir hatten traumhaftes Wetter, tolle Unternehmungen und einfach die Zeit, die wir auch mal wieder für uns als Paar gebraucht haben.
Dani und ich sind definitiv ein Paar das viel Zeit miteinander verbringt. Jedoch fehlt es uns oft an der „Quality-Time“. Im Moment brauchen viele gemeinsame Projekte einfach die Aufmerksamkeit und es ist auch keine große Motivation zum Filmschauen am Abend da. Lieber gehen wir einfach noch eine Runde Fotos im Sonnenuntergang machen.
Genau deshalb war dieser Urlaub aber auch unglaublich wichtig. Mal keinen Alltag haben, schöne Dinge machen, in Ruhe ein Buch lesen können.
Die ersten Tage mussten wir auch erst ein wenig damit zurechtkommen, keinen Verpflichtungen nachgehen zu müssen. Gerade für mich ist es zum Teil sehr schwierig, nicht auf die Uhr zu kucken und on-time zu bleiben. Typisch Deutsch – wieso soll ich‘s abstreiten, wenn es doch stimmt.
Ich musste erst einmal in den Urlaubsmodus kommen und ein wenig runterfahren. Dani war total Feuer und Flamme von der ganzen Atmosphäre und den genialen Kulissen, die Teneriffa bietet, dass man ihn meist hinter den Kameralinse sehen konnte.
Manchmal kann das schon anstrengend sein, wenn man sich doch gerade daran erfreut eine schöne neue Stadt anzuschauen, den Strand entlangzulaufen oder nur zu Abend zu essen.
Aber warum seinem Liebsten sein liebstes Hobby verbieten – er hat ja auch Urlaub.
Unterm Strich harmonieren wir einfach super als Team. Jeder hat seine Jobs mittlerweile und so ergänzt man sich wunderbar. Auch im Ausland.
Teneriffa
An alle die vorhaben mal nach Teneriffa zu fliegen: Hört auf darüber nachzudenken und bucht den Flug.
Es ist einfach toll dort! Ich habe ja schon ein paar Orte auf dieser Welt gesehen, aber die verschiedenen Seiten der Insel sind wirklich einzigartig.
Man hat den wilden Atlantik vor der Tür, das Naturschutzgebiet rund um den Teide (ca. 3700 m hoher Vulkan; der eher wie eine Mondlandschaft aussieht und man sich öfter wie in einer Filmkulisse fühlt) und gleichzeitig die grüne und fruchtbare Vegetation.
Kontrast reiht sich an Kontrast.
Aktivitäten sind reichlich zu finden und man sollte die kanarische Insel nicht auf die Strände reduzieren. Auch wenn sie schön sind, keine Frage.
Charcos
Die Insel besitzt eine Reihe von natürlichen Pools, die sich durch die Vulkanausbrüche des Teides gebildet haben. Dort kann man dem wilden Atlantik aus dem Weg gehen. Die Charcos haben meist eine Wand aus Vulkanstein und schützen so vor den Strömungen, sind aber gleichzeitig durch die Wellen immer mit frischem Meerwasser gefüllt. So können auch Familien mit ihren Kindern im Meer baden und müssen keine Sorge um ihr Wohlergehen haben.
Wir haben einige Charcos besucht und waren von jedem begeistert.
Der Charco La Laja
Ca. 15 Minuten Autofahrt von Puerto De La Cruz liegt der Charco La Laja in der kleinen Stadt La Rambla. Dort geht man einige Treppen nach unten und sieht einen türkisfarbenen kleinen See vor sich liegen. Dort leben einige Krebse, Fische und Seeigel, deshalb würde ich ein Paar FlipFlops oder Badeschuhe an den Füßen empfehlen.
Die Einheimischen sind ein wenig mutiger als wir (vielleicht eher waghalsig) und sind von den Klippen in den Charco gesprungen. Würde ich eher weniger empfehlen, da man gerade mal so in dem Pool stehen kann.
Die Charchos in Garachico
Ca. 40 Minuten Fahrt in Richtung des Masca-Gebirges, liegt die kleine Stadt Garachico. Die Stadt wurde öfter Opfer einiger Naturkatastrophen. Das erkennt man aber nur auf den zweiten Blick. Z.B. wurde Garachico mal von einem Vulkanausbruch heimgesucht. Aber vielleicht genau deshalb, hat sich dort eine wunderschöne Charco-Landschaft entwickelt. Man kann von einem Pool zum nächsten springen und sich zwischendurch auf die künstlich angelegten Liegeflächen legen. Dort sind auch Familien mit kleineren Kindern anzutreffen, da das Wasser an einigen Stellen so seicht ist, dass auch Kinder problemlos stehen können.
Der Charco De Viento
Vielleicht 3 Minuten nach dem Charco La Laja liegt der Charco De Viento. Dieser Charco ist recht groß und reicht weit ins Meer. Dort kann man aber über eine recht lange Strecke, langsam in den Atlantik wandern. An anderen Stränden ist dies kaum möglich: Kaum drei Schritte im Meer, ist man mindestens bis zur Hüfte im Wasser.
Der Weg dorthin ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber nach ein paar Tagen auf der Insel, merkt man, dass es fast überall seltsame Wege zu befahren gilt, wenn man an die schönen und besonderen Plätze möchte!
2 Kommentare
Pascal S.
Toller Beitrag super Qualität. Hilft uns bei der vorbereitung extrem
laurafuchsland
Vielen lieben Dank 🙂 freut mich sehr !